Bei richtigem Ladeverhalten kann ein Akku Hunderte von Ladezyklen erreichen. Dabei ist jedoch auf die Qualität des Ladegeräts zu achten. Moderne Geräte verfügen über spezielle Funktionen und Abschaltvorrichtungen wie zum Beispiel Timer, Überladungserkennung, Spannungsmessung oder Entladefunktion. Ein intelligentes Ladegerät besitzt einen Prozessor, der den optimalen Ladevorgang für jeden Akku überwacht. Bei einigen hochwertigen Ladegeräten sind neben einer Temperaturkontrolle außerdem kleine Ventilator-Kühlsysteme integriert, die das Erwärmen des Akkus beim Ladevorgang kontrollieren und regulieren. Übrigens kann bereits das verkehrte Einsetzen in das Ladegerät einen Akku zerstören – Qualitäts-Ladegeräte sind deshalb mit einem Verpolschutz ausgestattet.
Spannungsmessungs-Verfahren (Minus-Delta-U Verfahren)
Bei diesem verbreitetsten Verfahren wird die Tatsache ausgenutzt, dass bei einem NiCd- oder NiMH-Akku die Zellenspannung leicht zurückgeht (-Delta U), sobald die Zelle voll geladen ist. Diese Abschaltung funktioniert wesentlich genauer als die Timer-Abschaltung.